Die 7 Fallen im Affiliate Marketing, die dir niemand verrät
Die 7 Fallen im Affiliate Marketing, die dir niemand verrät
Ich lese über das Geld verdienen mit Affiliate Marketing die unterschiedlichen „Hoch und Tief“ Berichte. Da wird von Millionen Euros bis zu Null Euros geredet.
Gibt es diese Unterschiede? Sind sie wahr oder nur Marktgeschrei?
Wenn ich eine Arbeit oder ein Projekt beginne, weiß ich nie, ob ich damit Erfolg haben werde. Der Erfinder der Glühbirne Edison, soll über 10.000 Versuche gemacht haben, bis seine Glühbirne leuchtete.
Genauso verhält es sich, wenn ich ein Produkt als Affiliate bewerbe. Ich weiß nie, ob ich damit Geld verdienen werde. Es gibt Marketer mit 50 und mehr Nischen-Seiten, die damit ihr Geld verdienen. Diese Seiten müssen ständig gepflegt werden. Das braucht Zeit.
Ich testete Anleitungen und Tools, um eigene Projektideen und Affiliate Produkte zu prüfen. Ich sage dir, das nervt und dauert oft viel zu lange. Die Anleitungen und Tools ersetzen nie das eigene Denken. Jede Analyse und Recherche brauchen ihre Zeit.
Im Hinterkopf tickt immer die Frage „Werde ich mit dem Produkt Geld verdienen?“
Selbst die besten Tools und Anleitungen ersetzen nie das eigene Denken. Was nützen mir die Tools, wenn ich die Zahlen falsch interpretiere? Was nutzen mir die Anleitungen, wenn ich Stunden und Tage zum Umsetzen brauche und merke das Produkt interessiert niemand?
Kriterien für ein Affiliate Produkt
Ich suchte deshalb einen anderen Weg. Ich stellte Kriterien auf, die ein Affiliate Produkt erfüllen muss, welches ich aktiv bewerbe und Energie reinstecke. Es gibt natürlich auch Produkte, die ich bewerbe und wenig Zeit dafür investiere.
Dieser Weg ermöglicht mir jedes Produkt oder meine Produkt-Idee oder eine Projekt-Idee in von 15 bis 30 Minuten zu prüfen. Ich brauche dazu keine Tools. Mir reicht eine einfache Checkliste. Ich checke die einzelnen Punkte ab. Ich strenge nur meinen Grips ein bisschen mehr an.
Die 7 schlimmsten Fallen im Affiliate Marketing und wie Du sie vermeidest
Falle 1 Informationsflut
So entgehe ich der Falle Informationsflut. Newsletter, Social Media, Angebote über Angebote, alles scheint wichtig – IRRTUM!
Wichtig ist meine
- Gesundheit
- Zeit
- Energie und mein Fokus
Und genau in dieser Reihenfolge!
Die täglich neuen Ideen und Information verarbeitet niemand mehr. Das Lesen von Infos bedeutet Konsumieren, heißt verbrauchen. Mit Konsumieren verdiene ich kein Geld, sondern nur mit dem eigenen Produzieren, wie beispielsweise dem Schreiben dieses Artikels.
Selbst der schlechteste Artikel mit Inhalt ist mehr Wert als eine Stunde Social Media oder Newsletter lesen oder Computerspiele..
Wir leben in einer informationsüberfluteten Welt. Die meisten Menschen haben wohl Angst irgendetwas zu verpassen. Dabei verpassen sie das eigene Leben.
Auf der einen Seite brauche ich Informationen, um den Fortschritt nicht zu verpassen. Ich reduziere ganz stark mein „Informationen-Fressen“. Ich hole mir gezielt die Informationen, die ich für einen bestimmten Arbeitsschritt, einen Auftrag oder ein Projekt brauche.
Falle 2 falsche Affiliate Produkte
Produkthersteller wollen ihre Produkte über viele Affiliates vermarkten. Dagegen ist nichts einzuwenden. Ich beobachte, dass viele Menschen im Internet Produkte bewerben, die mit ihrem eigentlichen Geschäft nichts zu tun haben.
Da blinken Banner zum Geld verdienen auf Seiten über Hundeerziehung, nur weil die Provisionen hoch sind.
Ich setze lieber keinen Affiliate-Link, statt einen der nicht zum Thema passt. Ich denke drei Schritte weiter. Ein themenfalscher Linkt ärgert den Web-Besucher. Menschen erinnern sich öfter an negative Erlebnisse, als an positive.
Der Web-Besucher kam wegen dem Inhalt auf der Seite. Wenn er einem nicht relevanten Link folgt, wird er nicht kaufen. Ich setze lieber einen Affiliate Link weniger als einen irrelevanten.
Falle 3 Affiliate-Link statt Produkt bewerben
Wenn nicht die wichtigsten Punkte oder sogar alle meiner Kriterien erfüllt werden, gehe ich das Projekt nicht an.
Ich betone hier das Projekt. Natürlich setze ich auch ein Affiliate-Link in einen Blogartikel, wenn es dazu ein passendes Produkt gibt und ich damit Werbe-Provisionen generieren kann.
Es ist ein großer Unterschied zwischen dem Setzen eines Affiliate-Links und dem Erstellen eines Projekts.
Was meine ich damit?
Ein Projekt besteht in dem Erstellen einer Verkaufsseite und dem Verkaufsprozess für ein Produkt eines Vendors. Der Vendor ist der Produktanbieter, dessen Produkt ich bewerbe, um damit Werbe-Provisionen zu erzielen.
Es reicht nicht einen Affiliate-Link zu setzen und zu hoffen. Jedes Produkt muss beworben werden. Ich erstelle für jedes Produkt eine Verkaufsseite. Ich binde das Affilliate Produkt in mein E-Mail-Marketing ein. Verkaufen bedeutet Prozesse aufzusetzen.
Falle 4 Einmalige Provision, statt wiederkehrende Provisionen
Ich will nicht einmalig Geld verdienen, sondern regelmäßig. Was nutzt mir das beste Produkt, bei dem ich einmalig Geld verdiene und dann nach dem nächsten Produkt jage? Nichts!
Ich brauche eine Produkt-Palette und einen Verkaufsprozess, mit dem ich immer wieder Produkte verkaufen kann.
Der Markt digitaler Produkte ist riesig. Digitale Produkte lösen vorwiegend Probleme. Wenn ein potenzieller Kunde sein Problem gelöst hat, was kommt danach? Ich suche lieber komplexe Probleme von Menschen.
Welche Probleme verstecken sich hinter dem Problem A? Die Lösung A offenbart Problem B.
Welche Probleme verstecken sich hinter dem Problem B? Die Lösung B legt Problem C offen
Welche Probleme verstecken sich hinter dem Problem C? Alles klar?
Ich verkaufe mit diesem Prinzip einzelne Lösungen für komplexe Probleme. Gute Coaches in der Persönlichkeitsentwicklung verkaufen nach diesem Prinzip. Schlaue Menschen erkennen sich selbst und suchen selbst nach Lösungen.
Sich selbst zu erkennen, gelingt nach meiner Erfahrung am besten aus dem Inneren heraus. Ich habe gelernt mein Unterbewusstsein – welches immer Lösungen liefert – mir zu helfen. Selbstheilungskräfte stärken ist beispielsweise ein Problem-Komplex.
Ich suche mir Produkte mit Lifetime Provision, also wiederkehrende Provisionen.
Wo erhältst Du Lifetime Provisionen?
- Lizenzen (Software)
- Bestandsprovisionen (Versicherungen)
- Dauer-Abo (Strom, Gas, Internet-Hosting)
- Mitgliedschaften (Singlebörsen, zeitintensive Kurse)
- Verbrauchs-Produkte (Ernährung, Bio-Produkte, Körperpflege)
Lizenzen und Bestandsprovisionen sind wohl die lukrativeren Felder, weil die Kunden weniger den Anbieter wechseln. Es bedeutet einen höheren Aufwand die Kunden zu gewinnen.
Bei Dauer-Abos (Strom, Gas) wechseln die Kunden meist aus Preis-Gründen. Der Hosting-Anbieter wird seltener gewechselt, weil der Wechsel-Arbeits-Aufwand des Kunden hoch ist.
Bei Mitgliedschaften, wie Singlebörsen wechseln die Kunden, weil sie unzufrieden sind – mit dem Support, falschen Versprechungen oder nicht den richtigen Partner gefunden zu haben. Kurse enden meist nach einer Zeit. Sie erfüllen die Kriterien der Life Time Provision nur bedingt.
Verbrauchs-Produkte – Menschen müssen essen und trinken. Sie kaufen regelmäßig. Allerdings sitzt hier der Mitbewerber oft nur einen Klick entfernt. Der Trend zu Bio-Produkten erhöht die Chancen. Lies dazu weiter unten die Infos zum roten Ozean
Erhalte ich mit dem Produkt eine echte Lifetime-Provision?
Was verstehe ich unter echter Lifetime-Provision?
Echte Lifetime-Provisionen bedeuten regelmäßig wiederkehrende Provisionen, weil der Anwender (Kunde) das Produkt regelmäßig nutzt und braucht. Unter regelmäßig verstehe ich ja für Jahr für Jahr.
Die monatlich bezahlbaren Abo-Modelle halte ich für keine echte Lifetime-Provision. Die Abo-Modelle enden nach einer bestimmten Zeit. Es gibt einzelne wenige Modelle, die über Jahre hinlaufen.
Gute Abo-Modelle fand ich vor allem im Bereich des Lernens und Erwerben von Wissen Fähigkeiten und Fertigkeiten. Wer es schafft, Anfänger-Kunden auf ihrem Weg von Null schrittweise auf 100 Prozent ihres Potenzials zu bringen, kann eine profitable Lifetime Provision generieren.
Die Chancen steigen durch die Kursdauer und der „Kunden gewinnen Kunden“ Strategie die Life Time Provision zu erhöhen.
Falle 5 Wertfremde Produkte
Entspricht das Produkt meinen Werten?
So wie Du habe auch ich meine Werte. Wenn das Produkt oder der Anbieter nicht mit meinen Werten übereinstimmt, dann vermarkte ich das Produkt nicht. Besonders klar wird es im Gesundheitsbereich.
Wenn ich beispielsweise von einem Nahrungsergänzungsmittel nicht überzeugt bin, bewerbe ich es nicht – egal wie hoch die Provision ist.
Ich schaffe es in solchen Fällen nicht, einen guten Werbetext zu schreiben. Es mag verrückt klingen, doch der Web-Besucher merkt, wenn jemand nicht von dem Produkt überzeugt ist.
Ich habe deshalb in meinen Zeiten in der Versicherungsbranche keine Riester-Rente verkauft.
Ich kaufte vor einigen Jahren ein Produkt von einem bekannten Marketer. Ich erhielt, trotz dreimaligen Nachfragens, keine Rechnung. Ich werde sein bekanntes Produkt nie verkaufen, weil sein Verhalten nicht meinen Wertvorstellungen entspricht.
Da lockt mich auch nicht das Geld. Ich könnte mit 100 geworbenen Kunden über 4.200 Euro monatliche Life Time Provision verdienen. Ich mache es nicht!
Ein positives Beispiel: Ich bewerbe ein Produkt, bei dem ich vom Produktanbieter sehr guten Support erhalte. Ich erhalte von diesem Produktanbieter regelmäßig Newsletter mit neuen Informationen und Anregungen für das eigene Marketing.
Falle 6 Fische fangen im falschen Meer
In meiner Ausbildung gab es das Thema Marketing im blauen und roten Ozean. Was meine ich damit?
Piranhas leben ausschließlich in den Flüssen und Gewässern Südamerikas und nicht im Ozean. Das Bild mit dem Ozean passt besser als Flüsse in Südamerika. Die Schwarmfische Piranhas beißen mit ihren scharfen Zähnen ganze Fleischstücke aus ihren Opfern heraus.
Die Raubfische töteten sogar vereinzelt Menschen. Viele Piranhas, gleich viele Verkäufer in einer Branche (Produkt, Nische) bedeuten harte Kämpfe. Natürlich fließt da kein Blut. Ich finde das Bild mit den roten „Blut-Ozean“ trotzdem passend.
Im blauen Ozean als weites Meer mit klarem Wasser tummeln sich weniger Mitbewerber und trotzdem reicht die Nachfrage für gute Umsätze.
Du findest Produkte für den blauen Ozean in Digistore24 und Copecart wenn du Produkte mit geringer Popularität suchst und diese trotzdem eine hohe Nachfrage im Markt haben.
Diese Produkte haben zusätzlich den Vorteil, dass weniger Affiliates sie bewerben und sich gegenseitig die Provision streitig machen.
Falle 7 Energie verschwenden beim Launch
Wenn ein Marketer einen neuen Launch fährt, erhalten die Newsletter Empfänger mehrere Werbe-Mails zu dem gleichen Produkt. Der Werbetreibende mit der größten E-Mail-Liste und mit den meisten E-Mail-Empfängern ist hier klar im Vorteil.
Produkt-Hersteller bringen regelmäßig neue Produkte auf den Markt. Sie locken Affiliates mit hohen Provisionen in der Phase der Markt-Einführung. Man nennt es einen Launch.
Die hohen Provisionen sind verlockend. Das Affiliate-Marketing ist ein Marathon. Launches sind 100 Meter Sprints. Meinen letzten 100 Meter Sprint machte ich der Schule. Nach so einem Sprint erholt sich der Körper in einigen Minuten.
Und dann? Der nächste Launch? Der nächste Sprint? Das nächste Mal ausgepumpt?
Ich setze meine Energie für einen Marathon im Marketing ein – gleichmäßig und mit (Trink) Pausen, wie bei einem Marathon. Ich glaube bei einem Marathon sieht man mehr von der Umgebung, macht mehr Spaß und genießt den Weg mehr.
Jeder Kilometer ist wie ein kleiner Erfolg. Die kleinen Erfolge geben mir laufend mehr Energie als ein großer Erfolg. Ich halte nichts von großen Launches und von großen Wettbewerben. Sie pushen die Teilnehmer nach oben und diese fallen danach meist in ein tiefes Loch.
Zusammenfassung
Wenn Du diese 7 Fallen im Affiliate Marketing vermeidest, kannst Du im Affiliate Marketing mit digitalen Produkten Geld verdienen.
Beachte diese 5 Regeln
Beachte dabei immer diese Regeln, damit Du deine Lebenszeit nicht vergeudest
- Lerne die Probleme, Bedürfnisse Wünsche deiner Zielkunden kennen und ziele deine Verkaufstexte darauf ab
- Suche dir möglichst Produkte und Anbieter mit Life Time-Provision
- Setze Verkaufsprozesse auf, die dein Affiliate-Produkt auch in deinem Urlaub bewerben
- Lasse die „Ich habe in 3 Wochen 17.778 Euro verdient“ Sprüche von dir abprallen, wie den Ball vom Tennis-Schläger
- Finde deinen eigenen Stil und kopiere nicht andere eins zu eins
Kleine Schlussbemerkung
Ich habe in diesem Artikel bewusst mehr Links als üblich eingefügt. Sie sollen dir zeigen, wie ich themenbezogene Affiliate-Links setzte.